Ich glaub, es geht schon wieder los ...
Die Lust auf das Leben und das unterwegs sein kumuliert sich wieder einmal auf ein gerade noch erträgliches Maß. Während der letzten Wochen haben wir nicht nur gearbeitet und uns um Haus und Hof gekümmert. Wir haben unseren Buddy weiter gepimpt und upgegraded, damit er für die nächste Etappe noch besser gewappnet ist. Der Start steht nämlich kurz bevor, denn ab Mitte Juli soll es wieder für ein paar Monate auf die Reise gehen ...
Die ersten Erlebnisse mit unserem Kastenwagen waren wunderschön und sie haben natürlich auch ein paar Kleinigkeiten in unserem mobilen Zuhause offenbart, die durchaus noch zu optimieren sind. Also haben wir uns mit unseren feinsten DIY-Kenntnissen (Do-It-Yourself) und mit viel Liebe ans Optimierungs-Werk gemacht.
Die Hintertüren am Kastenwagen lassen beim Öffnen nicht nur Licht und Luft ins Innere, sondern auch allerlei geflügeltes Getier. Natürlich gibt es hier vom Hersteller Lösungen, die genau auf den Fiat Ducato zugeschnitten sind. Aber die passen nicht unbedingt in unsere bescheidenen Budgetvorstellungen. Der erste Versuch mit den Vorhängen "Lill" von Ikea, einem Bleiband vom Kurzwarenhändler zum Beschweren des Saumes und meinen (Iris) Nähkünsten scheiterte kläglich. Prädikat: Künstlerisch wertvoll – allerdings ohne praktischem Nutzwert. Durch das Bleiband zog sich der Vorhand zu einem winzigen Streifen in der Mitte der Türöffnung zusammen und rechts und links klaffte ein riesiger Spalt. So gab es freie Fahrt auch für Muggen mit Überbreite.
Aufgegeben haben wir nicht: mit den bereits fertigen Vorhängen von "Pony Dance" haben wir dann einen neuen Versuch gewagt und sind jetzt wirklich sehr zufrieden. Sie halten nicht nur die Mücken ab, sie geben gleich noch mehr Privatsphäre im Inneren, da sie blickdichter als herkömmliche Fliegengitter sind. Und wir finden, der romantisch angehauchte Look steht unserem sonst so cleanen Buddy ganz gut. Oder was denkst Du?
Traumhafte Nächte mit Traumnacht unterm Traumzauberbaum
Was den Schlafkomfort auf den Matratzen in unserem Kasten angeht, da gab es durchaus bei uns noch Luft nach oben. Natürlich ist unser Modell "Rollerteam Livingstone" preislich in der absoluten Einsteiger-Kategorie bei den Kastenwagen zu finden. Da wir aber vor Jahren unsere heimischen Betten auch mit einem Matratzen Topper von Traumnacht optimiert hatten und damit sehr zufrieden sind, haben wir auch bei Buddy auf diese Marke gesetzt. So mussten wir die Standard-Formate der Topper "nur" noch auf unsere Matratzen anpassen und den Bezug darauf anpassen. Das war allerdings nicht ohne, weil unser Bett aus 4 Matratzenteilen besteht und wir auch die Hülle des Toppers erhalten wollten. Klar hätten wir einfach auch eine Matratze auf die ganze Größe zuschneiden können, aber wir wollten die Funktion durch die 4 Einzelteile behalten und die neue Herausforderung meistern. Somit können wir jetzt weiterhin variabel zwischen Einzelbetten und einer großen Liegefläche umbauen. Das haben wir doch eigentlich ganz gut hinbekommen.
Mehrere Kurztrips haben nun gezeigt – es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu vorher. Der Einstieg ins Bett ist nun circa 5cm höher, das schaffen wir fitnesstechnisch gerade noch – wenn auch sicher weniger elegant aber mit umso mehr Spaß.
Was noch zu tun ist
Geplant ist nun noch eine neue Steckdose im Schlafzimmer, damit wir hier noch weitere 12-Volt- und USB-Buchsen zum Laden unserer Technik haben. So wurde auch Gunnars APAP-Atemtherapiegrät "Philips Dreamstation" auf Grund eines Produktrückrufs ausgetauscht und kann ohne große abendliche Kabelverlegungsaktionen komfortabler genutzt werden. Und wir werden vor der Abreise unseren Trinkwassertank reinigen, damit wir auch hier weiterhin beschwerdefrei unser Wasser nutzen können.
Und dann kann es eigentlich schon fast losgehen ... Wir machen vor der Reise noch einen kleinen Zwischenstopp in Brandenburg bei einer Familienfeier. Sicher werden wir, wenn Du magst, dann wieder ein paar Eindrücke und Fotos von unserer Reise hier bzw. auf Instagram teilen.
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